Über Feen-Geistchen
Wieso eigentlich Feen-Geistchen? Was bedeutet das?
Als ich gerade dabei war meine Abschlussarbeit als Dipl. Kräuterpädagogin zu schreiben, kam natürlich auch die Frage nach einem passenden Namen für das Kräuter-Gewerbe auf. Tatsächlich war es der Zufall, der eines Abends zu dem Namen verhalf.
Eine kleine, weiße Winden-Federmotte (Pterophorus pentadactyla) verirrte sich in unser Haus und ich war fasziniert von der heimlichen Anmut dieser oft übersehenen Art der Schmetterlinge. Umgangssprachlich (aber wissenschaftlich nicht richtig) werden sie auch Feder-Geistchen genannt.
Die Flügel der Federmotten erscheinen federartig fransig und geben dem Tierchen ein faszinierendes, feengleiches Erscheinungsbild. Tatsächlich ist die Windenfedermotte in Europa weit verbreitet, aber kaum beachtet. Ihre Raupen ernähren sich gerne von den Blättern der Acker- und Zaunwinde, von denen ich seit der Begegnung immer ein paar im Vorgarten gewähren lasse.
Mir gefiel diese heimliche anmutige, kleine Motte so sehr, dass sie fortan als Nameninspiration für Feen-Geistchen stehen sollte.
Ein Dank für dieses lizenzfreie Foto geht übrigens an: Seaq68 auf Pixabay